Von Passau über die Alpen zu den Dolomiten in Südtirol |
Die Idee entsprang dem Wunsch nochmal mit dem Rad die Alpen zu überqueren (das erste Mal: von Innsbruck über den Reschenpass).
Die neue Route war schnell gefunden: von Passau über die Radstädter Tauern nach Südtirol. Den Katschberg hatten wir zunächst übersehen.
Sonst wäre die Route vielleicht anders ausgefallen.
Wenn der Pass dann einmal erklommen ist, hat es wenig Sinn, gleich wieder runter zu fahren. Vielmehr war dies gleich Ausgangspunkt zum Bergwandern.
Vor allem auch Toblach, in Südtirol, ist Ausgangspunkt für Touren z.B. zu den "Drei Zinnen", dem Wahrzeichen der Dolomiten.
Literatur: Radatlas von Esterbauer (bikeline): "Tauern-Radweg", "Drau-Radweg" für den Radstädter Tauernpass: z.B. Wanderatlas von "Kompass" Weitere Infos im Internet: Pässelexikon etc.: http://www.quaeldich.de |
Routenführung in Stichworten: - von Passau entlang des Inn's und der Salzach, durch Salzburg bis nach Radstadt; - über den Radstädter Tauernpass, wieder runter und dann noch über den Katschberg (Steigung 12% und 5km rauf, 18% runter); - schöner Radweg entlang der Drau bis nach Lienz; - nach Toblach ebenfalls angenehme Strecke (Abstecher Dolomiten); - kurz vor Brixen schlechte Routenführung und ebensolcher Radweg, ggf. ist es dort auf der Straße besser; |
Obwohl der Inn der größte Fluß am Zusammenfluß mit Donau und Ilz ist, "verliert" er hier seinen Namen. |
Der Inn ist über lange Abschnitte mit Dämmen eingefasst. U.a. wegen der Staustufen, die zur Stromerzeugung dienen. |
Die Burg Werfen, sicherlich einen Besuch wert. Außerdem gibt es eine bekannte große Eishöhle in der Nähe (allerdings in den Bergen). Man sollte sich ruhig zwei Tage Radlpause gönnen. |
Die Anfahrt von Radstadt nach Untertauern gehört mit zu den schönsten Abschnitten. Entlang der Sauchach geht es, ohne dass es schwerfällt, allmählich aufwärts. |
Es geht eng zu. Man sollte nicht am Wochenende, wenn die Motorbiker unterwegs sind, den Pass in Angriff nehmen.
Je nach Leistungsvermögen muß man bei der üblichen Gepäcklast mehr oder weniger schieben.
Wer es genau wissen will: http://www.quaeldich.de/paesse/ radstaedter-tauernpass/ Leider ist nach der Abfahrt noch nicht das Tal der Drau erreicht. Der Katschberg muß noch überwunden werden. |
Darauf kann man normalerweise verzichten. Tatsächlich sind es 4,9km mit einer durchschnittlichen Steigung von 12%.
Für uns kam nur Schieben in Frage und das war auch nicht so einfach. Wer es genau wissen will: http://www.quaeldich.de/paesse/ katschberghoehe/ Mit zunächst 18% Gefälle ist die Abfahrt auch kein Vergnügen. Vorsicht, bei Felgenbremsen werden die Reifen sehr heiß. Lieber eine Pause mehr, als ein Reifen, der platzt. Alternative: Transportmöglichkeit über Tourismusinfo suchen; |
Dafür bietet der Drau-Radweg alles, was das Radlerherz begehrt. U.a vorbildliche Beschilderungen, wo auch die Gemeinden, die etwas abseits der Drau liegen für einen Besuch werben. |
Bis zum Parkplatz ist das Radeln o.k.. Aber dann muß der Ehrgeiz nicht soweit gehen, dass mit den Mountainbikes die Drei Zinnen umrundet werden.
Erstens ist der Weg durch Wanderer stark frequentiert,
andererseits muss bei einigen Abschnitten das Rad geschoben oder getragen werden. Das ist übrigens Schnee - Mitte Juni. |
Entlang des Pustertals lässt es sich auf zumeist asphaltierten Rad- bzw. Wirtschaftswegen sehr gut radeln. Natürlich sind auch mal Steigungen, die allerdings keine großen Probleme bringen, zu bewältigen. |
Unser Fazit: |